Wir wissen ja schon, dass unsere Welt und damit unser Leben und unsere Beziehungen auf Energie und damit auf Schwingungsmuster aufgebaut sind (Mehr Infos HIER). Und immer wenn etwas als Welle auftritt, d.h. also, schwingt, können Resonanzen entstehen. Die Wellen treffen auf andere Systeme, verbinden sich. Und das Ergebnis kann viel mehr und viel größer sein als die einzelne Welle. Das ist die Grundlage dafür, dass wir mit anderen Menschen und eben auch mit unseren Pferden in Verbindung gehen können und damit Beziehungen aufbauen. Wie diesen Beziehungen aussehen, worauf sie basieren und woran es liegt, wenn sie eben nicht so sind, wie wir sie haben wollen…. Das lies bitte HIER nach.
Was ist also eigentlich Resonanz. Um die Art und Weise zu verstehen, wie wir in Verbindung gehen und damit Beziehungen aufbauen, ist es wichtig zu verstehen, was genau Resonanzen sind. Wie sie entstehen und wie sie wirken.
Was also ist Resonanz?
Resonanz kommt aus dem Lateinischen und stammt von resonare „widerhallen“
Hier mal ein paar Definitionen:
Duden: Das Mitschwingen, -tönen eines Körpers in der Schwingung eines anderen Körpers
Wikipedia: Verstärktes Mitschwingen eines schwingungsfähigen Systems
Einfach erklärt passiert folgendes: ein schwingungsfähiges System (zum Beispiel Du) sendet Wellen aus. Inzwischen wissen wir ja, jeder Mensch ist ein „Funkmast“ an energetischen Wellen. Gedanken, Gefühle, Überzeugungen, jede Zelle, sendet Wellen. In einer ganz bestimmten Frequenz. Das heißt, die Wellen haben eine ganz bestimmte Größe. Und die gehen als energetische Schwingung nach außen. Immer. In jedem Moment. Diese Wellen treffen andere schwingungsfähige Systeme (andere Menschen, oder eben unsere Pferde, die können ja auch schwingen. Und wie!).
Stimmen die Frequenzen des Senders (also deine) und des Empfängers (also dein Pferd) weitestgehend überein, dann fängt der Empfänger, in diese Falle das Pferd, an mitzuschwingen. Auf deiner Frequenz. Ihr fangt an, euch zu verbinden. Schwingt miteinander. Du brauchst nur zu denken, was du möchtest und es kommt direkt beim Pferd an. Die Beziehung ist Harmonie pur.
Unter einer Voraussetzung: du sendest auf der Frequenz von Harmonie, sprich, du denkst und fühlst harmonisch. Das wortlose Verstehen funktioniert auch auf anderer Ebene. Wenn du unsicher bist, ängstlich und zweifelst, geht das Pferd damit auch auf dieser Frequenz mit dir in Schwingung. Auch das ist Resonanz. Die Beziehung schaut dann nur völlig anders aus.
Dieses Phänomen lässt sich auch ganz konkret in der Arbeit mit dem Pferd nutzen. Egal ob vom Boden aus, oder im Sattel. Wenn ich zum Beispiel mein Pferd antraben oder angaloppieren möchte, habe ich mehrere Möglichkeiten dazu. Es gibt die klassischen Hilfen dazu. Die kann ich nutzen. Dann bin ich letztlich in der Konditionierung. Gibt Schlimmeres. Ich kann auch einfach die Gerte oder Peitsche nehmen und draufklopfen. Dann mache ich Druck vom Feinsten. Gibt definitiv Besseres.
Oder aber ich mache mir bewusst, dass wir beide schwingungsfähig sind. Ich werde ganz bewusst zum Sender der passenden Schwingung im passenden Takt (Trab oder Galopp). Ich schwinge mich bewusst ein. Wenn dann unsere Verbindung gut ist, wir also in Resonanz gehen, wird mir das Pferd folgen. Es wird antraben oder angaloppieren, je nachdem, was ich aussende. Ich muss dann irgendwann wirklich nur noch an Trab oder an Galopp denken und mein Pferd wird reagieren.
Das ist einer der Gründe, warum es so essentiell wichtig ist, sich mit der Fußfolge und dem Takt in den Gangarten zu beschäftigen. Darum wird es in den nächsten Artikeln gehen.
Die Pferde schwingen mit uns mit. Sie folgen uns. Das ist ein ganz grundlegender Mechanismus, wie unser Leben einfach funktioniert. Wir kommen da nicht aus. Deshalb ist es so wichtig, das zu verstehen. Denn dann fängst du an zu begreifen, wie es möglich ist, deine Beziehung zu deinem Pferd so zu verändern, wie du es haben möchtest. Ändere deine Sendefrequenz auf die, die du haben möchtest. Das Pferd wird mit dir mitschwingen.